Megaprojekte für Mosambiks Wirtschaft

Großkonzerne investieren in Wirtschaft, Rohstoffgewinnung und Tourismusindustrie

  • Armin Osmanovic
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Mosambik gilt als aufstrebender Stern an Afrikas Himmel. Ausländische Investoren haben Bergbau, Landwirtschaft und Tourismus als Betätigungsfelder entdeckt. Armut und Kriegsschäden bereiten aber noch Probleme.

Mosambiks Wirtschaft zählt seit Jahren zu den dynamischsten Volkswirtschaften Afrikas. Seit dem Jahr 2000 lag das Wachstum pro Jahr im Schnitt bei 8 Prozent, im Krisenjahr 2009 wuchs die Wirtschaft um 6,1 Prozent. Bei den Gebern von Entwicklungshilfe, die über 50 Prozent des Staatshaushaltes finanzieren, zählt das Land zu den afrikanischen Erfolgsfällen.

Angetrieben wird Mosambiks Wachstum durch Megaprojekte im Bergbau. Ausländische Investoren sind vor allem an der Ausbeutung der Kohle-, Erz- und Gaslagerstätten interessiert. Der brasilianische Bergbaugigant Vale und das australische Unternehmen Riversdale Mining investieren 1,3 bzw. 1 Milliarde US-Dollar in den Kohleabbau. Zu den Investoren zählt auch das Indische Staatsunternehmen Coal India und der britisch-australische Bergbaukonzern Rio Tinto, der den Abbau von Mineralerzen im Süden der Gaza Provinz plant.

Im Rovuma Becken an der Grenze zu Tansania meldete die US-amerikanische Firma...


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