Auf die Plätze, besetzen, los

Intersquat-Festival will Akzeptanz für Freiräume fördern / Hunderte Aktivisten erwartet

Hinter dieser Fassade verbirgt sich eine kapitalismusfreie Zone: Wohnprojekt in der Liebigstraße.
Hinter dieser Fassade verbirgt sich eine kapitalismusfreie Zone: Wohnprojekt in der Liebigstraße.

Besetzungen in breiten Kreisen bekannt zu machen, das ist das Anliegen des heute beginnenden Intersquat-Festivals. Bis kommenden Samstag werden täglich mehrere hundert Leute erwartet, die sich auf vielfältige Art und Weise mit dem Thema Besetzungen beschäftigen werden. Es wird Workshops, Demonstrationen, Performances und Diskussionsrunden geben. Dabei sind unter anderem AktivistInnen aus Frankreich, Italien und aus den USA.

Behindert wurden die Vorbereitungen durch den Streit um ein Campgelände, das als Festival-Basis dienen soll. Während der Bezirksbürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg, Franz Schulz (Grüne), Kooperation zugesagt hatte und öffentliches Gelände über den Liegenschaftsfonds anbot, wurde die Vergabe eines Grundstücks schließlich vom Senat verhindert.

»Das Landeskriminalamt hatte einen Sicherheitscheck gemacht. Danach wurde alles Behördenhandeln zugunsten des Intersquat unterbunden«, berichtet Kristin Cornelsen vom Vorbe...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.