Regierungsparteien in Aufruhr

CDU diskutiert konservatives Profil / »Liberaler Aufbruch« gegründet

Berlin (Agenturen/ND). Der Rückzug von Erika Steinbach aus der CDU-Spitze hat die Debatte über das konservative Profil der Union neu angeheizt. Führende Vertreter des rechten Parteiflügels beklagen, dass sie in der CDU keine Heimat mehr hätten.

Steinbach sieht gute Chancen für eine neue konservative Partei rechts von der Union. Wenn jemand »mit etwas Charisma und Ausstrahlung« eine solche Partei gründen würde, käme diese bei Wahlen »spielend« über die Fünf-Prozent-Hürde, sagte die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen der »Welt am Sonntag«. Sie machte aber deutlich, dass sie selbst nicht daran denkt: »Ich bin Mitglied der CDU. Und ich versuche meine Parteifreunde davon zu überzeugen, dass ein politischer Kurswechsel nicht verkehrt wäre.«

Steinbach hatte vergangene Woche nach heftiger Kritik ...


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