Eine lange Liste ungelöster Probleme

Zweite Runde der direkten Nahost-Gespräche / Erwartungen an Verhandlungen sind gering

  • Karin Leukefeld, Damaskus
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Am heutigen Dienstag sollen die direkten Nahost-Gespräche zwischen Israel und den Palästinensern fortgesetzt werden, die Ende August in Washington wieder aufgenommen worden waren. Das zweitägige Treffen beginnt in Scharm el-Scheich und wird in Jerusalem fortgesetzt.

Israel und die palästinensische Autonomiebehörde (PA) haben sich unter USA-Vermittlung bereit erklärt, fortan alle 14 Tage mitein-ander zu reden. Ziel ist es, innerhalb eines Jahres ein Rahmenabkommen für Frieden auszuhandeln. Neben dem Leiter der Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, und dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu werden aus den USA Außenministerin Hillary Clinton und der Sonderbeauftragte George Mitchell anreisen. Der Beauftragte des Nahostquartetts (USA, UNO, EU und Russland), Tony Blair, traf sich bereits vorab mit beiden Seiten. Ebenfalls teilnehmen wird Ägyptens Präsident Hosni Mubarak.

Die Liste der Themen, über die Palästinenser und Israelis sprechen müssten, ist lang. Angefangen vom Siedlungsbau in den besetzten Gebieten, den Grenzen eines zukünftigen palästinensischen Staates, der Aufhebung der Blockade von Gaza, dem Rückkehrrecht der palästinensischen Flüchtlinge bis hin zur Frage der Gefangenen und dem...


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