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Sie war, ist, bleibt ein ostdeutsches Kind. In allem, was sie tut und spricht: Angela Merkel. Eine in der DDR sozialisierte, selbstbewusste Frau, die die Männer nach ihrer Pfeife tanzen und, so sie sich verweigern, abtreten lässt. Neulich trug sie auch mal wieder eine FDJ-blaue Kostümjacke. Etwas Nostalgie muss sein. In der Jugend Kampagnen gewohnt, rief sie nun zum »Herbst der Entscheidungen« auf. Bald wird ihr Kabinett 300-prozentige Planübererfüllung melden, worin auch immer. Der SPD hielt sie vor: »Jetzt, wo man ein bisschen dafür kämpfen muss, da fangen sie an, dagegen zu sein.« Wie die Kommunisten einst zu den »Sozis«. Ihrer Partei erklärte sie: »Wir haben drei Wurzeln: liberal, christlich-sozial und konservativ.« Das erinnert an die drei Quellen des Marxismus: utopischer Sozialismus, genährt von urchristlich-sozialen Werten, die klassische deutsche Philosophie (Hegel), die konservativ war, und die Politische Ökonomie (Smith), liberal. Ist Frau Merkel (un)heimlich rot? ves

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