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Der Bundespräsident hat eine Patenschaft übernommen – über Fred, den Brillenpinguin. Aber nicht jeder mag sich freuen. Man kann sich vorstellen, wie die Nachricht im Zoo von Hannover zu scheelen Blicken führt, giftigen Kommentaren und geflüsterten Gemeinheiten. Fred soll Christian Wulff schon länger kennen, als niedersächsischer Ministerpräsident habe der ihn einmal in der Staatskanzlei empfangen. Dabei muss sich Fred den höchsten Paten geangelt haben, der hierzulande verfügbar ist. Im Besuchersessel habe er Platz genommen, eine Schamlosigkeit. Und anschließend sei er über den Schreibtisch gewatschelt. Sicher hat er unschuldig durch seine Brille geblinzelt, die nun bald eine goldene Fassung erhalten wird, watschelnd den einen oder anderen tödlichen Fehltritt angedeutet, zu dem er in der Lage wäre. Wie hätte Wulff sich verweigern können unter der Pinguindrohung: »Deutschland schafft mich ab«. uka

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