Innenminister Speer zurückgetreten

Nachfolger soll SPD-Landtagsfraktionschef Dietmar Woidke werden

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Innenminister Rainer Speer (SPD) ist gestern von seinem Amt zurückgetreten. Mit sofortiger Wirkung, wie er auf einer eiligst einberufenen Pressekonferenz am Nachmittag erklärte. Als Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) am Dienstag sagte: »Rainer Speer bleibt Innenminister«, hat er vielleicht noch nicht geahnt, dass er hätte hinzufügen müssen: »für die nächsten Stunden«.

»Im Hinblick auf die Arbeit der Regierungskoalition, welche die richtige Koalition für dieses Land ist, und um Schaden von meiner Partei abzuwenden, werde ich heute zurücktreten«, schloss Speer gestern nach einer längeren Rede. Als er zu diesem Anlass den Saal betreten hatte, da hatte er noch gelöst gewirkt, fast heiter, zwinkerte diesem und jenem noch zu. Doch im Verlauf der Darlegungen war ihm anzusehen, wie sehr ihm der Vorfall zu schaffen machte.

Zunächst nahm er zu öffentlichen Vorwürfen gegen ihn erneut Stellung. Sowohl was den Grundstücksverkauf bei Krampnitz ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.