Energie aus Fischabfällen

Grönländische Autonomieregierung setzt auf Erneuerbare

  • Andreas Knudsen, Kopenhagen
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Grönland will seine Energieversorgung umstellen – von Erdöl auf Erneuerbare.

Dänische Wissenschaftler haben in Zusammenarbeit mit dem staatlichen Energieunternehmen Grönlands, Nukissiorfiit, zum ersten Mal ein Windrad an das Stromnetz angeschlossen. Es wird mit jährlich 17 000 Kilowattsunden zur Stromversorgung des Dorfs Sarfannguaq beitragen und liegt auf 66 Grad nördlicher Breite in unmittelbarer Küstennähe.

»Das ist eine Versuchsanlage. Wir wollen herausfinden, wie stabil die Stromversorgung sein kann, nachdem wir in den letzten Jahren eine Reihe von Windmessungen in Grönland durchgeführt haben, um geeignete Standorte zu finden«, erklärt Esben Larsen von der Technischen Universität Dänemarks. Er weist darauf hin, dass das Windrad nicht das nördlichste der Welt ist – das Forschungsprojekt »Camp Summit« auf dem Inlandseis, das teilweise mit Windstrom versorgt wird, liegt auf 73 Grad nördlicher Breite in 3200 Metern Höhe. Das Projekt in Sarfanngu...


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