Brandenburg: Elf Tote und Verletzte bei Busunfall

  • Lesedauer: 1 Min.
Rangsorf/Frankfurt(Oder) (dpa/bb) - Bei einem Busunfall am Schönefelder Kreuz nahe Berlin sind am Sonntag elf Menschen getötet worden. Es gab zahlreiche Verletzte. "Das Bild vor Ort ist chaotisch", sagte ein Polizesprecher. Feuerwehr und Rettungshubschrauber sind im Einsatz. Die Reisenden sollen Jugendliche gewesen sein, was zunächst nicht bestätigt wurde.

Der aus Polen stammende Reisebus, in dem 47 Menschen saßen, war auf der Heimreise aus Spanien. Er prallte bei einem Ausweichmanöver gegen einen Brückenpfeiler. Es war das schwerste Busunglück in diesem Jahr in Deutschland. Ob der Fahrer möglicherweise übermüdet war, stand nicht fest.

Der Bus wollte ersten Erkenntnissen zufolge kurz nach 10.00 Uhr einem Auto ausweichen, das von der Autobahn A113 auf die A10 auffahren wollte. Der Bus geriet ins Schleudern und prallte gegen den Pfeiler. Der Pkw landete im Graben.

Helfer waren im Einsatz, um Tote zu bergen und Verletzte zu versorgen. Weil die Autobahn gesperrt wurde, kam es zu kilometerlangen Staus. Die A10 ist zwischen Rangsdorf und Schönefelder Kreuz in Richtung Frankfurt (Oder) gesperrt, die Gegenfahrbahn ist passierbar.

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.