Energie für Rot-Rot-Grün

Politiker sehen Chance für das Parteienbündnis

  • Felix Werdermann
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Atomausstieg, Klimagerechtigkeit, weniger Macht für Stromkonzerne: Politiker von SPD, Grünen und Linkspartei sehen gerade hier Übereinstimmung in ihren Vorstellungen. Doch wie kann eine linke Energiepolitik konkret aussehen? Mit dieser Frage beschäftigte sich eine dreitägige Konferenz der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Etwas Gutes am Weiterbetrieb der deutschen Atomkraftwerke hat der grüne Europa-Abgeordnete Sven Giegold doch noch gefunden: nämlich »dass 2013 auf Bundesebene die Option Schwarz-Grün faktisch tot ist«. Giegolds Kalkül: Für die Grünen sei in der Atomfrage keine Lösung denkbar, die hinter den von Rot-Grün ausgehandelten Atomkompromiss zurückfällt. Wenn Merkel nun aber den Reaktorbetreibern zusätzliche 8 bis 14 Jahre zugestehe, könne sie das nicht nach der nächsten Wahl rückgängig machen, ohne ihr Gesicht zu verlieren.

Giegold gehört in seiner Partei zu denen, die lieber mit Linkspartei und SPD zusammenarbeiten als mit der Union. Deswegen ist er gekommen, um auf dem Abschlusspodium der Nachhaltigkeitskonferenz der Rosa-Luxemburg-Stiftung am Samstag in Berlin mit der SPD-Politikerin Andrea Ypsilanti und der linken Bundestagsabgeordneten Sabine Leidig »Perspekti...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.