Die Abwicklung des HRE-Ballasts

»Bad-Bank«-Risiko trägt der Steuerzahler

Am Montag hat die Abwicklungsanstalt der gestrauchelten Hypo Real Estate mit einigen wenigen Mitarbeitern in München die Arbeit aufgenommen. Sie soll über 12 500 Einzelpositionen von 2000 Geschäftspartnern aus fast 70 Ländern verwerten.

Schon der Name ist etwas rätselhaft: FMS Wertmanagement. Das Kürzel dürfte dabei für Finanzmarktstabilisierung stehen – unter diesem Titel fungieren die staatlichen Rettungsaktionen seit Ausbruch der Weltfinanzkrise.

Die »Bad Bank« – eine Anstalt öffentlichen Rechts, die dem staatlichen Bankenrettungsfonds SoFFin gehört, aber unabhängig arbeitet – hat die Aufgabe, Risikopositionen und nicht zum künftigen Kerngeschäft gehörende Geschäftsteile der gestrauchelten Hypo Real Estate (HRE) abzuwickeln. Dazu zählen Kredite etwa für Immobilien, Schiffe oder Flugzeuge, aber auch Staatsanleihen angeschlagener Euro-Staaten wie Griechenland oder Irland. Die jeweiligen Wertpapiere sollen dann auf dem Markt verkauf...


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