Vertreibungsstiftung nimmt Arbeit auf

Zentralrat der Juden bleibt wegen BdV fern

In Berlin konstituierte sich die Vertreibungsstiftung – ohne die Obervertriebene Erika Steinbach. Doch ihre Vertreter sind nicht viel besser.

Berlin (AFP/ND). Überschattet vom anhaltenden Streit über den Bund der Vertriebenen (BdV) hat der Rat der Vertreibungsstiftung seine Arbeit aufgenommen. Anlässlich der konstituierenden Sitzung des Gremiums am Montag warf der Vizepräsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, Salomon Korn, zwei BdV-Vertretern im RBB »revanchistische Positionen« vor. Solange Arnold Tölg und Hartmut Saenger Mitglieder im Stiftungsrat seien, könne er sich eine Zusammenarbeit mit der Stiftung nicht vorstellen, sagte Korn dem RBB-Sender »Radio Eins«.

Auch Bundestags-Vizepräsident Wolfgang Thierse (SPD) hält die Arbeit der Stiftung »Flucht, Vertreibung, Versöhnung« durch den Streit mit Vertriebenen-Präsidentin Erika Ste...


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