Parallelstarts in den Stoßzeiten

Flughafengesellschaft hält gleichzeitiges Abheben für unverzichtbar

Schönefeld (dpa). In der Debatte um die Flugrouten am künftigen Großflughafen in Schönefeld hält die Betreibergesellschaft parallele Starts auf den beiden Pisten in Spitzenzeiten für unverzichtbar. Der neue Airport fiele sonst hinter die jetzige Kapazität an den bestehenden Flughäfen Tegel und Schönefeld zurück, sagte Flughafensprecher Ralf Kunkel. Dort seien nun 50 Starts pro Stunde möglich. Am künftigen Großflughafen wären es maximal 40, wenn Jets auf den zwei Bahnen nicht gleichzeitig abheben, sondern nur zeitversetzt. Für 2012 haben Airlines aber bereits 49 Starts pro Stunde für Stoßzeiten angemeldet.

»Für die weiteren Wachstumsmöglichkeiten des Berlin-Brandenburger Luftverkehrs sind die Spitzenstunden entscheidend«, sagte Kunkel. Die derzeitigen Planungen gehen bis 2015 von einer morgendlichen Spitzenstunde zwischen 8 und 9 Uhr sowie einer abendlichen von 20 bis 21 Uhr aus. Nach 2015 könnte eine Mittagsspitze zwischen 12 und 14 Uh...


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