Das Dunkle Gestirn

Patricia Duncker spielt mit einem altägyptischen Totengebet

  • Irmtraud Gutschke
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Über Almaaz oder Epsilon Aurigae im Sternbild Fuhrmann sagt Wikipedia, dass es sich um einen »Bedeckungsveränderlichen« handelt, »d.h. zwei Sterne unterschiedlicher Leuchtkraft umkreisen einander, und wenn sich die dunklere Komponente vor die hellere schiebt, nimmt die scheinbare Helligkeit ab«. Das geschieht aller 27 Jahre und dauert zwei Jahre. Neueste Forschungen gehen davon aus, dass eine dunkle Staubwolke, die einen kleinen nicht sichtbaren Stern umgibt, vor Epsilon Aurigae vorüberzieht.

»Die bedeckende Präsenz« sei schon von den alten Ägyptern gesehen und das »Dunkle Gestirn« sei die »Dunkle Gegenwart« genannt worden, »eine Metapher für den Tod«, erfährt die Ermittlungsrichterin Dominique Carpentier im British Museum, wo auch der Stein mit einem Gebet aus dem ägyptischen Totenbuch ausgestellt ist. Reichen die Wurzeln der Sekte, die sie verfolgt, bis ins 3. Jahrtausend vor Christus zurück?

Die 1951 in Jamaika geborene und in Großb...


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