Bundesverfassungsgericht erneut verjüngt

Richterwahlausschuss wählte zwei Juristinnen und einen Juristen ins höchste deutsche Gericht

Seit März führt Andreas Voßkuhle als bislang jüngster Präsident das höchste deutsche Gericht. Jetzt sind drei neue Richter ans Bundesverfassungsgericht gewählt worden. Die 46 bis 51 Jahre alten Juristen lösen langgediente Kollegen ab.

Berlin/Karlsruhe (dpa/ND). Mit der Wahl von drei neuen Richtern verjüngt sich das Bundesverfassungsgericht weiter. Der Richterwahlausschuss des Bundestages wählte am Donnerstag den Thüringer Innenminister Peter Michael Huber (51), die Richterin am Bundesgerichtshof Monika Hermanns (51) und die Berliner Rechtsprofessorin Susanne Baer (46) in das höchste deutsche Gericht. Sie lösen drei weit über 60 Jahre alte Kollegen ab. Seit März wird das Gericht von dem 46 Jahre alten Staatsrechtler Andreas Voßkuhle geführt – er ist der bislang jüngste Präsident. Die Union hatte für die Wahl am Donnerstag Huber ins Spiel gebracht, der vor seiner politischen Karriere Staatsrechtsprofessor in München war. Hermanns Name war von der SPD genannt worden, die Grünen hatten Baer vorgeschlagen. Nach den üblichen Absprachen unter den Parteien galten die drei Kandidaten bereits vor der Abstimmun...


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