Ernst Busch im Kloster

Eine Ausstellung in seiner Geburtsstadt zeigt das Leben des Kieler Künstlers

  • Carola Schramm
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Eine Ausstellung über Ernst Busch im Kieler Kloster läuft noch bis zum 5. Dezember. Mit ihr holt sich die Stadt an der Ostsee ihren berühmten Sohn zurück. Auch ein Platz in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt soll nach dem Sänger und Schauspieler benannt werden.

In Kiel wird ein Platz nach Ernst Busch benannt, ein Kloster beherbergt eine gleichnamige Ausstellung, in seinen Gemäuern erklingt das »Solidaritätslied«, und in der Kieler Nikolai-Kirche Am Alten Markt werden Dokumentarfilme über Busch gezeigt.

Was ist da los an der Kieler Förde? Eine Stadt holt ihren Sohn zurück. Schon vor einigen Wochen war es deswegen in der Kieler Bürgerschaft heiß hergegangen. Eine Mehrheit aus SPD, LINKEN, Grünen, Direkte Demokratie und Südschleswigschem Wählerverband (SSW), der Partei der dänischen Minderheit in Schleswig Holstein, hatten im Kieler Stadtparlament gegen die Stimmen von CDU und FDP die Benennung eines Platzes nach Ernst Busch erstritten. Immerhin ist laut einer Umfrage der »Kieler Nachrichten« 37 Prozent der befragten Leserschaft der Name Ernst Busch ein Begriff. Damit hatten die Gegner der Namensgebung nicht gerechnet.

Ernst Busch, so sein Lebensbericht kam »am 22. Jan. 1900, in der Morgenröte des...


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