250 000 Mal weitergeholfen

Unabhängige Patientenberatung Deutschland gehört ab 2011 zur Regelversorgung

  • Ulrike Henning
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Mündige Patienten brauchen für ihre Fragen, Beschwerden und Probleme im Medizinbetrieb einen neutralen Ansprechpartner. Diesen Platz beansprucht die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD), die am Montag auf einem Fachkongress in Berlin über ihre Arbeit informierte.

Schon seit 2001 liefen die Modellversuche, bis nun endlich ab 2011 die unabhängige und kostenfreie Patientenberatung in die Regelversorgung überführt wird. Damit stehen auch im neuen Jahr in den bundesweit 22 Beratungsstellen 71 Mitarbeiter verunsicherten Patienten Rede und Antwort. Die Ratsuchenden können direkt vor Ort nachfragen oder auch das Telefon über eine kostenlose Hotline nutzen. Seit Aufnahme der Arbeit wurde bereits in 250 000 Fällen geholfen.

Mit zunehmenden Bekanntheitsgrad wuchs auch die Nachfrage für den Rat rund um Ärzte und Krankenhäuser. So konnten zum Abschluss des letzten, vierjährigen Modellversuchs für das erste Halbjahr 2010 etwa 40 000 Anfragen ausgewertet werden. Beschwerden über Ärzte und Therapeuten betreffen mit knapp 30 Prozent am häufigsten die Zahnmediziner. Bei der Suche nach den Ursachen wird auf eine veraltete Gebührenordnung h...


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