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Die Welt ist noch nicht fertig

Horst Drinda und seine 21 Briefe an die Nachgeborenen

Nein, eine Biografie wollte er nicht schreiben. Zu viele Zeitgenossen, so meinte Horst Drinda, nähmen sich zu wichtig und brächten Memoiren zu Papier, die übers Anekdotische kaum hinaus reichten. Doch Sohn und Tochter drängten, und auch seine Frau Inge, die Kindheitsfreundin, die zur großen, langen Liebe seines Lebens wurde. Und so tippte er nun häufig am neuen PC, verfasste 21 Briefe an seine Liebsten, ausgewählte Erinnerungen, Porträts von Zeitgenossen, die ihm wichtig waren, Gedanken über Vergangenheit und Gegenwart – und was für die Zukunft bewahrt werden müsste. Jetzt, fünf Jahre nach seinem Tod, liegen die Briefe in Buchform vor: das leise, freundliche Abschiedsgeschenk eines großen Schauspielers.

In den ersten Kapiteln denkt Horst Drinda darüber nach, was es bedeutete, 1927 geboren zu sein. Kindheit und Jugend im »Dritten Reich«. Die Leidenschaft für Flugzeugtechnik, die von den Nazis bedient und ausgenutzt wurde. Der Krie...


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