Gesucht wird: Der gemeinsame Nenner

Bremer LINKE diskutierte über Wahlprogramm und den Austritt eines Fraktionsmitglieds

  • Andreas Holling, Bremen
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

In einem waren sich die knapp 60 Delegierten der Bremer LINKEN an diesem Wochenende einig: Ihre Partei soll am 22. Mai 2011 den Wiedereinzug in das Landesparlament schaffen. Doch damit endete denn auch schon die Einigkeit an der Weser. Vor allem der Start des zweitägigen Parteitags stand im Zeichen des Wechsels einer Bürgerschaftsabgeordneten zur SPD.

Der Ort der Versammlung war treffend gewählt: Mit Blick auf die Stadt trafen sich die LINKEN am Sonnabend und Sonntag im Roten Saal des Speichers XI im früheren Hafenquartier. Und sie hatten sich viel vorgenommen. Insgesamt 123 Seiten war der Programmentwurf zur Bürgerschaftswahl lang. Kaum weniger umfangreich waren die Änderungswünsche und Initiativanträge. Von Forderungen wie der Anhebung der Hartz-IV-Sätze auf 500 Euro oder der Einführung eines Mindestlohns von zehn Euro bis hin zu praktischen Themen wie der Bindung von Wirtschaftsförderung an lokale Beschäftigung oder »Schon für die K...


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