Treffen der Schokosophen

Tübingen feierte die »chocolART 2010«

  • Antje Rößler, Tübingen
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Das Tübinger Schokoladen-Festival bietet den Spitzenmanufakturen die Gelegenheit, erlesene Produkte zu präsentieren – und dem Publikum die einzigartige Möglichkeit, die Vielfalt der Schokolade kennen zu lernen.

Man nehme Kakao, Zucker und Milchpulver. Die Mischung wird erwärmt, verrührt und in Form gegossen. So einfach stellt sich der Laie die Herstellung von Schokolade vor. Dass dieser Prozess aber geradezu eine Geheimwissenschaft ist, was die Herkunft des Kakaos, das Verhältnis von Kakaomasse und -butter sowie Temperatur und Dauer des Conchierens angeht – das erfährt man beim Tübinger Schokoladenfestival.

Gestern ging in der schwäbischen Stadt am Neckarufer die »chocolART« zu Ende. Eine Woche lang zogen mal herbe, mal sahnige Schokoladendüfte durch die schmalen, steilen Gassen der Altstadt. Chocolatiers aus ganz Europa, aber auch den USA, Kolumbien und Ghana präsentierten hier ihre feinen Produkte.

Tübingen gilt zwar als Geburtsort der Schwarzwälder Kirschtorte, aber eine ausgesprochene Schokoladentradition hat die Stadt nicht – auch wenn in der Umgebung ein großer Schokoladentafel-Hersteller und ein paar kleine Chocolatiers ihr...


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