Hoffnung für Regenwälder

Raubbau soll durch einen Fonds für Waldschutz gestoppt werden

  • Christian Mihatsch, Cancún
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Christiana Figueres ist zuversichtlich. »REDD steht jetzt«, verkündete die Chefin der UN-Klimaverhandlungen in Cancún. Alle Staaten seien sich einig, den Raubbau an den Tropenwäldern zu stoppen. Hinter der Abkürzung REDD versteckt sich: Verringerung der Emissionen aus Entwaldung und der Verschlechterung der Waldqualität.

Die Abholzung der Regenwälder als wichtige Kohlenstoffspeicher verursacht knapp ein Fünftel der weltweiten Treibhausgasemissionen, mehr als der Straßenverkehr. Derzeit geht jedes Jahr eine Waldfläche von der Größe Griechenlands in Flammen auf. Viele Tier- und Pflanzenarten sind zum Aussterben verurteilt. Dabei ließe sich die Entwaldung relativ leicht und kostengünstig stoppen. Eine norwegische Studie zeigt, dass in einer ersten Phase 2 Milliarden Dollar und später 10 Milliarden Dollar pro Jahr erforderlich sind, um den Waldverlust bis 2020 zu halbieren. Genau das soll der REDD-Mechanismus ...


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