Mit »Xiangqi« spielerisch ins Jahr des Hasen

Fernost-Schach: Peking schickt Weltpräsidentin Liu Xiaofang zur Charmeoffensive nach Deutschland

Präsidentin Liu Xiaofang beim Kibitzen im Hamburger Konfuziusinstitut.
Präsidentin Liu Xiaofang beim Kibitzen im Hamburger Konfuziusinstitut.

Sie trägt Jackett und Businesshose, und auch wenn sie stets verbindlich lächelt, so lässt sie keine Zweifel, wer hier an diesem Tag im Hamburger Konfuziusinstitut die Nr. 1 ist. Liu Xiaofang gehört zu den Frauen und Männern, die das neue China prägen. Leicht irritierend wirkt allein die Schautafel, neben der die 48-jährige Managerin aus Peking steht. Spontan denkt der unbedarfte Betrachter an ein mathematisches Kolloquium. Dann wird ihm noch irritierender von der Seite zugeraunt, was hier verhandelt wird: Schach, präziser: eine exotische fernöstliche Variante, das »Xiangqi«.

Halbe Milliarde Spieler

Frau Liu Xiaofang, die früher Badmintonprofi war, leitet aktuell als Generalsekretärin in Personalunion sowohl die Geschicke der Welt-Xiangqi-Federation (WXF) als auch des chinesischen Nationalverbandes (CXA). Rund um den Globus pflegen schätzungsweise eine halbe Milliarde Menschen die asiatische Version des Mattspiels. Doch nicht diese Tats...


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