Ausreiseverbot für den Preisträger
Carl-von-Ossietsky-Medaille wäre an israelischen Whistleblower an Mordechai Vanunu gegangen
Jedes Jahr verleiht die Liga für Menschenrechte in Berlin die Carl-von-Ossietzky-Medaille. Doch der diesjährige Preisträger, Mordechai Vanunu, darf Israel nicht verlassen.
Die Carl-von-Ossietsky-Medaille wird an Personen verliehen, die im Kampf für die Verteidigung der Menschenrechte Repressalien auf sich nehmen. Diesjähriger Preisträger ist der israelische Techniker Mordechai Vanunu. Er verbrachte 18 Jahre in einem israelischen Gefängnis, weil er das israelische Atomprogramm in den 198er Jahren öffentlich gemacht hatte. Auch nach Ende seiner Haftstrafe ist sein Leben durch juristische Auflagen eingeschränkt. So darf er sich weder mit Journalisten treffen noch Internet oder Handys benutzen oder Israel verlassen. Deshalb konnte die Carl-von-Ossietzky-Medaille erstmals nicht verliehen werden.
Vanunu hatte die Vertreter...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.