Unabhängige Ärzte für Abschiebehäftlinge

Menschenrechtsgruppen fordern Übernahme von Brandenburger Regelung

(epd/ND). Die Berliner Polizei hat Vorwürfe einer unzureichenden medizinischen Versorgung von Abschiebehäftlingen zurückgewiesen. Die Versorgung liege »deutlich über dem Niveau eines Kassenpatienten«, erklärte ein Polizeisprecher am Dienstag in Berlin. So seien neben freiwilligen Untersuchungen beim Polizeiärztlichen Dienst (PÄD) unter anderem auch sogenannte Magnetresonanztomografien (MRT) sowie »mehrfache Untersuchungen bei vorgetäuschten Beschwerden« möglich. Jeder Patient im Abschiebegewahrsam habe zudem die Möglichkeit, »einen Arzt seines Vertrauens hinzuzuziehen«, so die Polizei weiter.

Der Berliner Flüchtlingsseelsorger Ludger Hillebrand hatte der Polizei zuvor vorgeworfen, selbst schwere Folterspuren wie schlecht verheilte Rippenbrüche oder ausg...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.