Androiden-Träume

Janelle Monáe begeisterte im Postbahnhof

  • Andreas Kötter
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Cindi Mayweather ist der Name des Androiden, den die 25-jährige amerikanische Künstlerin Janelle Monáe entwickelt hat, um den Songs ihrer ersten großen Veröffentlichung »The ArchAndroid« (Bad Boy/Wondaland) eine thematische Klammer zu geben. Ein »Metropolis« im 28. Jahrhundert, eine Mischung aus schöner, neuer Welt, Fritz-Lang-Film und Matrix ist ihr der Ausgangspunkt zu einer Flucht durch Räume, Zeiten und Stile. Diese führte sie am Dienstag direkt in die Gegenwart – und in einen vor gespannter Erwartung schier platzenden, ausverkauften Postbahnhof.

Schon bei dem einer auf Videoleinwand eingespielten Eröffnungssequenz folgenden Song »Dance or Die« wurde klar, dass – zumindest was die Musik betrifft – man sich um die Zukunft keine Sorgen machen muss. Klassisch gekleidet, in schwarzer Anzugshose und weißer, langärmliger und schulterbepolsterter Bluse mit einer riskant aufgetürmten Frisur (»Manche nennen es Pompadour ode...


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