- Brandenburg
- Brandenburg
Schneeverwehungen stoppen Verkehr
Bildungsministerium: Witterungsbedingungen gelten als Entschuldigung für die Schule
Potsdam (dpa). Neuschnee hat am Mittwochmorgen in ganz Brandenburg den Verkehr beeinträchtigt. Probleme gab es vor allem im Nordosten, wo es zu zahlreichen Schneeverwehungen kam. In einigen Regionen konnten Schulbusse nicht fahren.
Wo sich der Schnee bis zu 80 Zentimetern auftürmte, sei kein Durchkommen gewesen, berichtete die Sprecherin des Landkreises Uckermark, Ramona Fischer. Probleme habe es insbesondere im nördlichen Zipfel, in der Gegend von Gartz und im weiteren Umfeld von Prenzlau gegeben. Lastwagen seien vor allem im Bereich Passow-Zichow auf einer Umleitungsstraße nicht mehr vorangekommen. Aber auch in anderen Landesteilen gab es nach Angaben der Polizei Verkehrsbehinderungen durch Lastwagen, die vor allem an Steigungen liegen blieben. Auf glatten Straßen ereigneten sich diverse Unfälle. Von Mitternacht bis 9 Uhr seien zehn Menschen verletzt worden, drei davon eindeutig wegen der widrigen Straßenverhältnisse, sagte ein Polizeisprecher.
Die Busse der Uckermärkischen Verkehrsgesellschaft mbH in Templin fuhren nicht, weil der Winterdienst mit der Räumung der Straßen zunächst überfordert war. Im Süden Brandenburgs blieben mehrere Lastwagen in Schneeverwehungen stecken. Ihre Fahrer mussten unfreiwillig am Steuer ausharren. Die Zahl der Unfälle war am Mittwochmorgen nicht größer als üblich. Die Autofahrer stellten sich auf die Schneemassen und die glatten Straßen recht gut ein, hieß es. Das Polizeipräsidium Potsdam zählte beispielsweise zwischen Mitternacht und 7 Uhr 21 Karambolagen, die weitgehend glimpflich verliefen.
Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes fielen im Nordosten bis zu 15 Zentimeter Neuschnee. Wegen Schneeverwehungen seien einige Straßen teilweise gesperrt worden, berichtete das Polizeipräsidium Frankfurt (Oder). Schüler, die wegen des heftigen Schneefalls nicht zum Unterricht erscheinen, sind nach Angaben des Bildungsministeriums natürlich entschuldigt.
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.