Niebels Entwicklungsagentur besiegelt

Die drei großen staatlichen Organisationen fusionieren zum Jahresbeginn 2011 / Vertrag in Berlin unterzeichnet

Das Milliardengeschäft mit der deutschen Entwicklungshilfe wird neu geregelt. Zum Jahreswechsel werden die drei großen staatlichen Hilfsorganisationen unter dem Dach der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) vereint.

Die Geschäftsführer von GTZ, DED und Inwent überreichen den unterzeichneten Vertrag an Dirk Niebel (r.).
Die Geschäftsführer von GTZ, DED und Inwent überreichen den unterzeichneten Vertrag an Dirk Niebel (r.).

Berlin (EPD/ND). Die Fusion der staatlichen Entwicklungsorganisationen GTZ, DED und Inwent ist perfekt. Die Geschäftsführer der drei Gesellschaften unterzeichneten am Donnerstag in Berlin den Verschmelzungsvertrag zur GIZ.

»Heute ist ein historischer Tag für die Entwicklungspolitik«, sagte Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP). Die Zusammenlegung soll die staatliche deutsche Entwicklungshilfe effektiver machen und Doppelstrukturen abbauen. Das Bundesentwicklungsministerium will außerdem wieder mehr Einfluss auf die Steuerung der Entwicklungszusammenarbeit haben. Niebel bezeichnete die GIZ als schlanke, wirtschaftliche und transparente Organisation, die ein Aushängeschild Deutschlands im Ausland sein werde.

Der Minister und der Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Jörg Asmussen, unterzeichneten zugleich den Gesellschaftervertrag der neuen Organisation...


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