Theaterbeschäftigte mucken auf

Protest gegen Einkommenskürzungen bei den Handwerkern der hessischen Staatstheater

  • Hans-Gerd Öfinger, Wiesbaden
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Beschäftigte des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden protestieren gegen drohende Einkommenskürzungen.

Wenn an den Weihnachtsfeiertagen, zu Sylvester und Neujahr der Theaterbetrieb auf Hochtouren läuft und die Besucher in Festtagslaune unvergessliche Augenblicke und Ablenkung vom Alltag suchen und finden, dann gewährleisten neben Schauspielern, Chorsängern und Orchestermusikern auch rund 180 hoch qualifizierte Handwerker hinter den Kulissen im Wiesbadener Staatstheater einen reibungslosen Betriebsablauf. Doch die Schlosser, Schreiner, Elektriker, Maler, Friseure, Schneider und Schuster aus den Bereichen Technik, Werkstätten, Maske und Kostümabteilung sind sauer, weil ihnen das Land Hessen die Einkommen kürzen will.

Der Grund: Seit Monaten schwelt der Konflikt um die Theaterbetriebszulage (TBZ), einen pauschalen Lohnzuschlag und eine Errungenschaft aus vergangenen Jahrzehnten. Einst als finanzieller Ausgleich für die mit unregelmäßigen Arbeitszeiten, Nacht- und Wochenendschichten verbundenen privaten Entbehrungen eingeführt, soll die TBZ ...


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