Zeigefinger-Politik

Der Staffelstab des bösen Europäers hat gewechselt. Nach antieuropäischen Polen, korrupten Bulgaren und bilanzfälschenden Griechen müssen sich derzeit die Ungarn die Frage gefallen lassen, ob sie mit ihrem restriktiven Mediengesetz »reif« für die EU sind. Und wieder wird in Brüssel und den Mitgliedsstaaten der Ruf nach Sanktionen laut.

Unbestritten, der Umgang der Orbán-Regierung mit der Presse ist mehr als fragwürdig. Zumal die zeitgleich mit dem Beginn der ungarischen EU-Präsidentschaft zu J...


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