Goethes »schöne Krone«

Zum 260. Geburtstag von Corona Schröter

  • Rosemarie Schuder
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.
Abb: Archiv Niederlausitzer Verlag
Abb: Archiv Niederlausitzer Verlag

Der kalte Januar des Jahres 1751 brachte zwei Menschen in Guben ein besonderes Glück: dem Musiker Johann Friedrich Schröter und seiner Frau Maria Regina, Tochter einer im Ort beliebten Schuhmacherfamilie: Am 14. Januar erblickte ihr Kind Corona das Licht der Welt. Sie wird als Sängerin und Schauspielerin viele Menschen verzaubern. Schließlich aber werden alle ihre Bewunderer im Schatten Goethes stehen.

Doch zunächst erlebte Corona Schröter die Welt von Warschau. Als sie etwa drei Jahre alt war, verließ die Familie die Neißestadt. In Warschau blieben sie einige Jahre. Hier lernte Corona Polnisch, Englisch, Französisch und Italienisch, auch Zeichnen und Tanzen. Der Vater begleitete mit seiner Kunstkenntnis liebevoll die Schritte der Tochter. Die gleiche Sorge galt den später geborenen Kindern Johann Samuel, Heinrich und Marie. Dann begannen die Schröters ein neues Leben in Leipzig. Dort, wie auch in Weimar, war trotz der niederdrückenden...


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