Präsidentin Dilma Rousseff ordnet Staatstrauer an

Brasilien beklagt über 600 Tote durch die Unwetterkatastrophe

Von Jürgen Vogt, Buenos Aires

Nach den verheerenden Erdrutschen und Schlammlawinen im Südosten Brasiliens befürchten Rettungskräfte, dass die Zahl der Toten auf mehr als 1000 ansteigen könnte. Nach Feuerwehrangaben wurden bis zum späten Samstagabend insgesamt 608 Leichen aus Trümmern und Schlammmassen geborgen. Immer noch werden mehr als 100 Menschen vermisst.

Der Rettungseinsatz rund um Rio de Janeiro läuft auf Hochtouren: Mehrere tausend Einsatzkräfte von Feuerwehr, Militär, Polizei und des Zivilschutzes suchen rund um die Uhr nach Verschütteten. Betroffene graben sich mit Schaufeln, Löffeln oder den bloßen Händen durch Geröll und Schlamm auf der Suche nach Verschütteten. Noch immer ist vielerorts die Strom- und Wasserversorgung unterbrochen. Zudem werden die Bergungs- und Rettungsmaßnahmen durch den anhaltenden Regen behindert. Und nach den Vorhersagen der Meteorologen werden die Regenfälle wieder an Stärke zunehmen.

Am schwersten betroffen sind die Städte Nova Fr...


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