Gegen die Wand

Sekundarschulen in Tempelhof-Schöneberg: Reform mit immensen Schwierigkeiten gestartet

  • Sarah Liebigt
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

»So wird die ISS gegen die Wand gefahren«, steht auf einem von vielen Schildern, die im Foyer des Theater Strahl an der Wand lehnen. Gemeinsam mit der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) hatten Lehrkräfte dreier Integrierter Sekundarschulen (ISS) aus Tempelhof-Schöneberg am Donnerstag zur Pressekonferenz geladen, um auf die Missstände an ihren Schulen aufmerksam zu machen.

Der Mängelkatalog, den die drei ISS präsentierten, ist lang und gleicht einem Katastrophenbericht mit düsterer Zukunftsprognose. Es fehlen Mensen, Klassenzimmer, Freizeitangebote, Aufenthaltsräume und Arbeitsplätze. An der Gustav-Langenscheidt-Oberschule werden derzeit fünf 7. Klassen unterrichtet. Im Sommer sollen es sechs werden. Die Schule ist bereits jetzt an der oberen Belastungsgrenze angekommen. Fachräume müssen als Klassenzimmer genutzt werden, andere wurden für die Cafeteria umgebaut. Eine richtige, für den Ganztagsbetrieb nötige Mensa, gibt es ...


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