Die Stadt wird nicht preiswert bleiben

Wowereit diskutierte mit Wirtschaft über Standort

  • Klaus Joachim Herrmann
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die »Perspektiven des Wirtschaftsstandortes Berlin«, zu denen die Industrie- und Handelskammer (IHK) und der Verein Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) gestern den Regierenden Bürgermeister in ihre Zentrale eingeladen hatten, bargen ernste Themen. So die steigenden Mieten. Die ordnete Klaus Wowereit (SPD) ein als Zeichen wachsenden Wohlstandes. Es gehe um den Reflex auf eine bessere wirtschaftliche Situation. »Steigende Mieten sind kein Problem, wenn die Einkommen steigen.« Allerdings räumte er ein, das sei »sozialpolitisch eine ganz schwierige Sache«. Die Stadt werde nicht so preiswert bleiben, wie sie es in einigen Bereichen noch sei.

Angesprochen auf die reichen Hauptstädte London und Paris hatte der SPD-Politiker zu bedenken gegeben, dass dort Menschen mit mittleren Einkommen zwei Stunden für ihren Weg zur Arbeit in die Innenstädte bräuchten oder nur zehn Quadratmeter zum Wohnen hätten. »Für Normalbürger ist es schon ziemlic...


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