Andacht

Weimarer Gruft:

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Die Fürstengruft auf dem Historischen Friedhof in Weimar präsentiert sich von heute an wieder als sakraler Andachtsraum. Die Kapelle über der eigentlichen Grablege habe durch die museale Neugestaltung der vergangenen Monate ihren ursprünglichen Charakter zurückerhalten, teilte die Klassik-Stiftung mit. Der Kapellenraum wurde in der DDR zwischen 1949 und 1955 säkularisiert. Die gesamte Gruft diente fortan als Dichtergedenkstätte.

Bei der Umwandlung der Stätte seien große Teile des kirchlichen Inventars und der Ausstattung aus der Zeit zwischen 1862 und 1865 verloren gegangen, hieß es. Von den wenigen erhaltenen Inventarstücken seien zwei der ursprünglichen zehn tönernen Kandelaber, eine der vier Kirchenbänke mit Engelsköpfen und zwei Armelehnsessel in den Kapellenraum zurückgekehrt.

Als Höhepunkt bezeichnete die Klassik-Stiftung eine großformatige Bibel, die die preußische Königin Augusta 1865 für die fürstliche Grablege stiftete. epd

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