Mitgliederbeiträge verlieren an Bedeutung

Die Gesamteinnahmen der im Bundestag vertretenen Parteien sind 2008 im Vergleich zum Vorjahr teilweise deutlich gestiegen. Dies geht aus den »Kurzübersichten über die Einnahmen, Ausgaben und Vermögensverhältnisse der Parteien in den Rechnungsjahren 1999 bis 2008« hervor, die Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) veröffentlicht hat.

Spenden gibt es immer wieder. Ende des Jahres hat der Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie 300 000 Euro an die CSU überweisen. 80 000 Euro bekam die FDP. Und so geht das hierzulande Monat für Monat. Doch nicht Spenden allein machen die Parteien fett. Schon gar nicht alle. Das belegt eine von Bundestagspräsident Lammert vorgelegte Übersicht. Sie liegt zwar zwei Jahre hinter dem aktuellen Kalender zurück, lässt aber dennoch nicht nur für Statistiker einige Rückschlüsse auf den finanziellen Zustand der wichtigsten deutschen Parteien zu.

Die höchsten Gesamteinnahmen verzeichnete 2008 die SPD mit 167,509 Millionen Euro (2007: 156,982 Millionen Euro). Es folgt die CDU mit 147,979 Millionen Euro (2007: 142,452 Millionen Euro). Die bayerische Schwester CSU strich 2008 rund 50,522 Millionen Euro (2007: 43,459 Millionen Euro) ein. Die FDP kommt 2008 auf auf 31,925 Millionen Euro (2007: 31,665 Millionen Euro). Die Grünen stehen bei...