»Zum Glück sind keine Wahlen«

Brandenburgs Wirtschaftsminister stellt sich Basis

Die Rücktrittsforderung aus den eigenen Reihen gegen den Brandenburger LINKEN-Wirtschaftsminister Ralf Christoffers sind vom Tisch. Am Donnerstagabend zog der Ortsverband Beeskow den Antrag zurück.

Der Überraschungsgast kam, als Kerstin Kaiser seine Kritiker schon etwas milder gestimmt hatte. Eine knappe halbe Stunde hatte die Fraktionschefin der Brandenburger Linkspartei am Donnerstagabend den Genossen im Ortsverband Beeskow (Oder-Spree) erklärt, dass auch die Parteispitze das Vorgehen des Wirtschaftsministers »nicht richtig« findet und man jetzt alles tun müsse, um verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen. Da tauchte unerwartet auch Ralf Christoffers in der Runde auf. Er habe seine Terminpläne geändert, hieß es.

Sicherung eingebaut

So konnte er sich selbst anhören, wie seine Entscheidung, den Hauptbetriebsplan des Energieriesen Vattenfall zur Erkundung eines CO2-Endlagers zu genehmigen, die Betroffenen in Rage versetzte. »Schlimm, dass unser Minister als Vorreiter dieser CCS-Technologie auftritt«, schimpfte Beeskows LINKE-Stadtfraktionschefin Karin Niederstraßer. »Wahlbetrüger«, bekäme sie von den Bürgern zu hören. Ein Glück, dass...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.