Freude über Solidarität

Im Wendland: Bürgermeister an Atommüllgefahr erinnert

  • Hagen Jung, Dannenberg
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Im Zentrum der Anti-Atomkraft-Bewegung, im Wendland, fand die Vier-Länder-Aktion im allerengsten Kreise statt. Dort, wo sich zu Kundgebungen gegen Castor-Transporte sonst stattliche Menschenmengen auf Straßen und Plätzen vereinen, standen gestern nur vier Aktivisten in der Kälte.

Vor dem Verwaltungsgebäude in Dannenberg hatten sie sich getroffen: die Vorsitzende der Bürgerinitiative (BI) Umweltschutz, Kerstin Rudek, und drei Männer. Einer von ihnen, BI-Vorstandsmitglied Gerhard Has, hatte eine gelbe Fahne mit der roten Anti-Atomkraft-Sonne mitgebracht, ein anderer »offene Briefe« zum Thema Lubmin an die Bürgermeister. Zwei gibt es in Dannenberg: Der eine repräsentiert die Stadt, der andere steht an der Spitze der Samtgemeinde Elbtalaue. Beide waren am Mittwoch nicht im Verwaltungshaus. Das hatten die Umweltschützer schon vor ihrer Aktion erfahren, von der kaum jemand wusste im Wendland. Es waren nur sehr spärliche Informationen zu dem Termin an die Öffentlichkeit gelangt. Zwar warteten die vier Aktiven vor dem Gebäude exakt bis fünf vor zwölf – aber ihr Kreis wurde nicht größer.

Kommunales Engagement gegen Transporte gefordert

Auf die Minute p...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.