Greenpeace-Blockade: Räumung dauert Stunden

Greenpeace-Aktivisten ist es am Dienstagmorgen in Karlsruhe gelungen, die Gleise für den anstehenden Castortransport nach Lubmin stundenlang zu blockieren. Zehn Atomgegner ketteten sich so effektiv an die Schienen, dass die Polizei sie nicht losschneiden konnte.

Karlsruhe (dpa) - Die Beamten begannen damit, die Aktivisten samt Gleisen abzutransportieren. Damit gehe man "den Weg des geringsten Widerstandes", sagte ein Polizeisprecher vor Ort. Neue Gleise würden rechtzeitig für den noch in der Nacht zum Mittwoch geplanten Atommüll-Transport verlegt werden . Die Aktivisten hatten sich direkt hinter dem Zaun außerhalb des Geländes der ehemaligen Wiederaufbereitungsanlage (WAK) jeweils einzeln unter dem Gleis festgekettet, Hände und Arme in flexiblen Stahlrohren verborgen. Elf Atomgegner, die sich am Morgen ans Tor der WAK gekettet hatten, waren bereits zuvor losgeschnitten und von der Polizei i...

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