Des Maklers Freud und Mieters Leid

Probleme auf dem Wohnungsmarkt können Senat und Wirtschaft nicht erkennen

  • Nicolas Šustr
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Wohnungssuche ist wieder ein Abenteuer geworden. Vor allem mit begrenztem Budget artet es zu einer Odyssee aus, innerstädtisch ein bezahlbares Heim zu finden. Die Investitionsbank Berlin (IBB), die zentrale Förderbank der Stadt, beschäftigte sich am Montag bei einer Podiumsdiskussion mit der Entwicklung des Berliner Immobilienmarktes. Bemerkenswert war bereits die Einleitung von Ulrich Kissing, dem Vorstandsvorsitzenden der IBB, in der er anmerkte, dass steigende Mieten letztendlich das Ziel seines Institutes seien, da sie »Ausdruck einer steigenden Wirtschaftskraft der Stadt« seien.

Das wollte Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) zwar so nicht stehen lassen. Jedoch will sie beobachtet haben, dass die »veröffentlichte Meinung« vor allem vor wichtigen internationalen Immobilienmessen über steigende Mieten berichte. Das führte sie zwar nicht weiter aus, es bleibt jedoch der fade Beigeschmack, es handele sich aus ihrer Sic...


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