Hartz IV: Nun verhandeln die Chefs

Schwarz-rotes Ministerpräsidententrio drückt auf die Tube

  • Fabian Lambeck
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Böhmer, Beck und Seehofer: Die drei Landesfürsten rissen am Dienstag die Hartz-IV-Verhandlungen an sich. Während die drei älteren Herren noch schachern, zahlt der von der LINKEN regierte Landkreis Ostvorpommern bereits seit Januar fünf Euro mehr an seine Hartz-IV-Betroffenen.

Der deutsche Föderalismus treibt manchmal bizarre Blüten: Nach dem wochenlangen Gezerre um die Hartz-IV-Reform der Bundesregierung wollen nun drei Ministerpräsidenten die Sache in die Hand nehmen. Am Dienstagnachmittag starteten in Berlin erste Verhandlungen, um die in der vergangenen Woche vorerst gescheiterte Reform so schnell wie möglich zu verabschieden. Drei Landesfürsten spielen dabei Avantgarde: Wolfgang Böhmer (CDU) aus Sachsen-Anhalt, Kurt Beck (SPD) aus Rheinland-Pfalz und da ohne Bayern bekanntlich nichts geht, sitzt auch Horst Seehofer (CSU) mit am Tisch. Die Drei hatten schon in der vergangenen Woche ihre Kollegen in den Ländern davon überzeugt, den Vermittlungsaussch...


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