Nichtstun wäre teurer

UN-Studie beziffert die Kosten des Wechsels zu einer »Grünen Ökonomie«

  • Michael Lenz, Bangkok
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Wachstum, Umweltschutz und Armutsbekämpfung können unter einen Hut gebracht haben – dies ist die Botschaft einer neuen UN-Studie.

Kluger Umgang mit Wasser gehört zur »Grünen Ökonomie«.
Kluger Umgang mit Wasser gehört zur »Grünen Ökonomie«.

Raubbau an der Natur mit dem Klimawandel als Folge hat die Welt an den Rand des Kollaps' gebracht. Dass die Menschheit radikal umdenken muss, ist eine Binsenweisheit. Aber vor die Wahl gestellt, durch eine Politik des »Weiter so« kurzfristig Gewinne zu machen oder durch massive Investitionen den Umstieg auf eine nachhaltige Wirtschaftsform einzuleiten, entscheiden sich Unternehmen und Regierungen noch immer lieber für die alten Trampelpfade. Das ist ein schwerer Fehler, wie der am Montag zeitgleich in Städten auf mehren Kontinenten vorgestellte Bericht »Auf dem Weg zur einer Grünen Ökonomie« des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) zeigt. »Wirtschaftswachstum, Sozialpolitik und Umweltbewusstsein können Hand in Hand gehen«, sagte Co-Autorin Anna- Maria Stabrawa auf einer Pressekonferenz in der thailändischen Hauptstadt Bangkok.

Die Studie macht keinen Hehl daraus, dass eine radikale Umstellung menschlichen Wirtschaftens schmerz...


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