Lokführer legten Arbeit nieder

Bundesweit Zugausfälle und Verspätungen

Der erste Warnstreik der Lokführer am Dienstagmorgen führte bundesweit zu Behinderungen im Bahnverkehr. Die Deutsche Bahn und die DGB-Eisenbahnergewerkschaft EVG übten Kritik.

Die Lokführer streikten. Am Dienstagmorgen von 6 bis 8 Uhr standen bundesweit die Züge, an einigen Stellen ging gar nichts mehr. Betroffen von der am frühen Montagabend angekündigten Arbeitsniederlegung waren nach Angaben der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL), die zum Streik aufgerufen hatte, rund 80 Prozent der Züge der Deutschen Bahn AG (DB) und der sechs großen Privatbahnunternehmen.

Es kam zu Zugausfällen und massiven Verspätungen. In Stuttgart und Dresden stand die S-Bahn komplett still, auch die Berliner S-Bahn war stark vom Streik betroffen, nur wenige Züge fuhren, zehntausende Pendler kamen zu spät zur Arbeit. Nach Bahnangaben waren die S-Bahnen in Berlin, Nürnberg und Stuttgart sowie im Rhein-Main-Gebiet Streikschwerpunkte. Zudem seien 30 Prozent der Fernverkehrszüge betroffen gewesen »Unsere Mitglieder haben wieder einmal bewiesen, wie sehr sie hinter unseren Zielen stehen und wie sehr sie kämpfen können«, sagte GDL-Vors...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.