Zeugen der Eiszeit als Publikumsmagnet

In Steinitz werden 60 000 Findlinge aus dem Tagebau Welzow-Süd zu einem Labyrinth arrangiert

  • Torsten Richter, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Eine große Ansammlung riesiger Steine zieht auf einem Feld in Steinitz (Spree-Neiße) die Blicke der Besucher auf sich. Wenn die Pläne für einen Findlingspark in dem Ort bei Drebkau aufgehen, sollen dort einmal 60 000 steinerne Zeugen von der letzten Eiszeit künden, die vor etwa 10 000 Jahren endete. Das Findlingslabyrinth entsteht bis 2013 in der Nähe des geplanten Kultur- und Begegnungszentrums Steinitzhof am westlichen Ortsrand. »Direkt am Radweg von Steinitz nach Domsdorf werden auf dem Gelände bereits 26 000 Findlinge mit einem Gesamtgewicht von 15 000 Tonnen vorgelagert«, sagt Projektmanager Bernd Kleinichen von der Firma Bergbau Landschaft Tours GbR. Die Steine sind auf sechs Hektar verstreut und stammen aus dem benachbarten Braunkohletagebau Welzow-Süd. In den vergangenen Jahren beseitigten die Bagger auch einen großen Teil des gut sichtbar...


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