Favorit: Pyeongchang
Südkoreaner haben viel Bewerbungserfahrung
Die Prüfer des IOC waren vor einer Woche bei Münchens stärkstem Konkurrenten Pyeongchang und bescheinigten den Südkoreanern einen guten Weg. »Im Vergleich zu den beiden vorausgegangenen Bewerbungen haben wir großen Fortschritt gesehen«, sagte Gunilla Lindberg, Vorsitzende der Kommission.
Nach zwei gescheiterten Anläufen für 2010 und 2014 soll nun endlich der Zuschlag nach Asien gehen. Insbesondere im Wintersport sei Südkorea weiter gekommen, sagte Lindberg. Sie verwies auf die 14 Medaillen bei den Winterspielen 2010 in Vancouver. 2002 in Salt Lake City seien es nur vier gewesen. Zudem wurden bei der jetzigen Inspektion neue Sporteinrichtungen präsentiert. 7 der 13 erforderlichen Wettkampfstätten für die Winterspiele 2018 sind bereits fertiggestellt.
Die Mitglieder der Kommission seien Zeugen des starken Rückhalts für die Bewerbung durch die Regierung und die »leidenschaftliche Unterstützung« der Menschen in der Provinz Kangwon geworden, sagte Lindberg. Sie deutete auch an, dass die Spannungen zwischen Süd- und Nordkorea keine größere Auswirkung auf die Bewertung habe. »Wir haben diese Situation in den vergangenen 60 Jahren erlebt.« In dieser Zeit habe Südkorea verschiedene Großveranstaltungen ausgerichtet, darunter die Olympischen Sommerspiele 1988. dpa/ND
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.