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Widerspruch zu CO2-Verpressung

  • Lesedauer: 1 Min.

Beeskow (dpa). Gegen die geplante unterirdische Speicherung von Kohlendioxid in der Gegend von Beeskow wehrt sich die Stadt weiter. Am Montag wollte die Kommune über ihren Anwalt Widerspruch gegen die Zulassung des Hauptbetriebsplanes zur Erkundung des Untergrundes beim Landesbergamt einlegen. Das erklärte Bürgermeister Frank Steffen (SPD). An einer Kundgebung gegen die CO2-Verpressung hatten am Sonntagabend in Beeskow 2500 Menschen teilgenommen. »Ich war sehr überrascht. Mit so einer großen Resonanz hatte ich nicht gerechnet«, sagte der Bürgermeister. Das Thema bewege die Menschen sehr.

Seit Monaten laufen Bürgerinitiativen gegen die Pläne des Energiekonzerns Vattenfall Sturm, Kohlendioxid in Ostbrandenburg unterirdisch zu speichern. Die Stadt Beeskow hatte bereits gegen die Erkundungserlaubnis geklagt. »Es geht um die Heimat und um das, was unter dem Gebiet passiert, in dem wir leben«, sagte Steffen. »Wir setzen sehr darauf, dass die Landesregierung angesichts der Proteste und Diskussionen um das CCS-Gesetz ihren Kurs überdenkt.« Die Stadt Beeskow erwartet, dass sich Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) vor Ort die Sorgen und Ängste der Menschen anhört.

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