Das Innenleben eines Meeres

Porträt der Ostsee zeigt Flora und Fauna ebenso wie klimatischen Wandel

  • Dieter Hanisch
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Sie ist mit rund 415 000 Quadratkilometern nicht unbedingt ein großes Meer. Die Ostsee steckt dennoch voller großer Probleme. Das jedenfalls konstatiert der Berliner Meteorologe Peter Hupfer, der bereits in den 80er Jahren mit einer Dokumentation zum Baltischen Meer aufwartete.

Eine Bestandsaufnahme von Artenarmut bis Zirkulation bietet die völlig überarbeitete fünfte Auflage der Ostsee-Analyse des Berliner Meteorologieprofessors Hupfer. Kurz und prägnant liefert er einen guten Einblick in das größte Brackwassermeer dieses Planeten.

Auf Seite 167 stellt der in Berlin beheimatete Hupfer mit »Was nun?« die eigentlich zentrale Frage. Sein Appell an die neun Anrainerstaaten ist dabei so unmissverständlich wie dringlich: »Entscheidend für den Gesundheitszustand dieses Meeres wird die weitere starke Einschränkung der schädlichen Einflüsse sein, die aus dem Einzugsgebiet das Meer erreichen.« Der zwischenstaatlichen Helsinki-Kommission kommt dabei aus der Sicht des Autors die Rolle des »Umweltpolizisten« und die eines »Think tanks« zu, die sich mit »Ba...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.