Auf Schalke brennt es lichterloh

Trotz Viertelfinaleinzugs in der Champions League soll Trainer Magath gehen

  • Heinz Büse und
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Ulli Brünger, dpa

Die Szenerie hatte skurrile Züge: Die Spieler drehten auf dem Rasen jubelnd Ehrenrunden, der Trainer flüchtete in die Katakomben und gab sich trotz der Meldungen über seine bevorstehende Entlassung beim FC Schalke 04 weiter ahnungslos. »Da bin ich der falsche Ansprechpartner«, sagte Felix Magath nach dem 3:1 gegen den FC Valencia und dem Einzug ins Viertelfinale der Champions League. »Ich habe einen Vertrag bis 2013. Ich mache hier meine Arbeit und werde sie auch weiter tun«, betonte der 57-Jährige nach dem langen und aufregenden Arbeitstag.

Dabei schien die Entscheidung, sich spätestens zum Saisonende von Magath zu trennen, längst gefallen. Dass der Aufsichtsratsvorsitzende Clemens Tönnies vor der Partie, die Schalke durch Tore von Jefferson Farfan (40./90.+4) und Mario Gavranovic (52.) für sich entschied, noch auf die »nächsten Tage« verwies, hat offenbar nur formale Gründe. »Wir müssen die Reißleine ziehen, unabhängi...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.