Schwarzmüll kostet Sachsen Millionen

Meist bleiben die Müllsünder unerkannt

  • Petra Buch, dpa
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Alte Sofas, Autowracks, Kühlschränke, Reifen – für die Entsorgung illegalen Mülls müssen Sachsens Kommunen jedes Jahr tief in die Tasche greifen. Meistens bleiben die Städte auf den Kosten sitzen, weil sich die Müllsünder nicht auffinden lassen.

Die Sünder verfahren nach einem einfachen Prinzip: »Kofferraum auf und raus damit, die Entsorger werden schon alles mitnehmen«, so verhielten sich viele Sachsen an den offiziellen Containerstandorten – obwohl längst nicht jedes Stück Abfall dort an der richtigen Stelle ist. Das Klagelied singt ein Sprecher vom Amt für Abfallwirtschaft in Dresden.

Allerdings hinterließen manche Müllsünder eine heiße Spur: Sie verraten sich etwa durch Adressaufkleber. 2010 konnten so 256 Bußgeldverfahren eingeleitet werden. Die dafür fälligen 5800 Euro sind allerdings nur ein Tropfen auf den heißen Stein: Rund 120 000 Euro fielen in Dresden im Vorjahr für die Beräumung an – 17 000 wenig...


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