Auf der Schnellstraße nach Leipzig

Niederlausitz soll besser angebunden werden / Elbe-Elster erhofft sich zusätzliche Investitionen

  • Torsten Richter, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Niederlausitz soll durch eine Schnellstraße mit dem Ballungsgebiet Halle/Leipzig verbunden werden. Dazu ist zunächst der Ausbau mehrerer Bundesstraßen vorgesehen.

Wer mit dem Auto von Cottbus über Bad Liebenwerda nach Leipzig fährt, muss für die rund 170 Kilometer mindestens drei Stunden einplanen. Grund ist der starke Verkehr auf der in Brandenburg bislang zweispurigen Straße. Im sächsischen Abschnitt ist sie zwischen Torgau und Leipzig bereits teilweise dreispurig ausgebaut. Für einen flüssigen Verkehr vom mitteldeutschen Industriegebiet nach Frankfurt (Oder) soll die Leipzig-Lausitz-Straße (LeiLa) sorgen.

»Geplant ist ein leistungsfähiger Ausbau vorhandener Bundesstraßen«, erläutert Jens-Uwe Schade, Sprecher des Potsdamer Infrastrukturministeriums. Die Arbeiten umfassen zwei Teilabschnitte. So soll der Südast von Leipzig über Elsterwerda nach Ruhland führen. Der Nordast ist von Torgau nach Luckau vorgesehen.

Wegen Geldmangels soll Schade zufolge zunächst nur die Südvariante in Angriff genommen werden, das heißt die Ortsumfahrungen von Bad Liebenwerda, Elsterwerda und Plessa. Außerdem sei vorges...


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