Kurzschlüsse und fehlerhafte Dübel

Übersicht über Störfälle in deutschen AKW

Januar/Juni 2010: Laut Kernkraftgegnern haben AKW-Betreiber EnBW und die baden-württembergische Atomaufsicht mehrere Störfälle im AKW Philippsburg 2 verheimlicht. Am 19. Juni 2010 verklemmt sich ein Stopfen in einer Abflussleitung des Brennelementebeckens. Über eine offenstehende Armatur fließen 270 000 Liter Reaktorwasser in das Reaktorgebäude, weitere 10 000 Liter durch Entwässerungsleitungen aus dem Sicherheitsbehälter hinaus. In der Folge setzt die Kühlung der im Becken lagernden abgebrannten Brennelemente zur Hälfte aus. Am 19. Januar fallen die Systeme zur Notkühlung des Reaktors für drei Tage aus. Bei einem Unfall hätten sich diese binnen kurzer Zeit überhitzt, der Reaktor hätte nicht mehr gekühlt werden können.

Juli 2009: Nach einem Defekt in der Elektronik samt Kurzschluss in einem Transformator nimmt Vattenfall das Atomkraftwerk Krümmel (Sc...


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